La Facultad de Traducción y Documentación (USAL), Salamanca
(1) Die Universität von Salamanca (USAL) ist eine der ältesten Universitäten in Spanien und Europa. Sie wurde 1218 vom Leonischen König Alfonso IX. gegründet.
Viele historische Persönlichkeiten, Denker und Dichter haben hier ihren Doktortitel erhalten.
Im Jahr 1492 kam sogar Kolumbus an diese Universität vor seiner Entdeckungsreise, um die königliche Gelehrtenkommission von seiner Theorie zu überzeugen, dass Indien im Westen liege, während im selben Jahr in Salamanca das Buch „Gramática de la lengua castellana“ des Humanisten und Philologen Antonio de Nebrija gedruckt wurde.
Ab 1540 legte der Dominikanerpater Francisco de Vitoria die Grundlagen des Völkerrechts und lehrte die Gleichheit aller Rassen.
Heute ist die Universität führend auf dem Gebiet der Forschung in Europa. Das Studienangebot ist hier im Bereich der Geistes- und Naturwissenschaften sehr breit gefächert, weshalb über 40.000 Studenten hier studieren.
Das berühmte Maskottchen der Universität ist ein Frosch auf einem Totenkopf. Die Legende besagt, dass derjenige, der diesen Frosch auf einem Schädel sitzend entdeckt, alle Prüfungen bestehen wird.
(3) Ich habe es wirklich genossen, ein halbes Jahr lang an dieser Universität zu studieren.
Die Lehrer sind sehr aufmerksam, das Personal ist sehr freundlich und man fühlt sich wie zu Hause.
(2) An der USAL werden zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge die Fremdsprachenkenntnisse der Studenten im Rahmen der Association of Language Testers in Europe (ALTE) geprüft.
Hier stehe ich vor dem Eingangstor der Fakultät für Übersetzen und Dolmetschen an der Universität Salamanca. Diese Fakultät wurde 1987 gegründet und befindet sich in der Nähe der Neuen Kathedrale und der Fakultät für Philologie.
An den Wänden der Universität fällt mir eine besondere Tradition auf: Damals verewigten sich die frischen Absolventen und Doktoranden mit ihren Namen in Stierblut an den Wänden. Auch das „Vitores“ findet man an den Wänden gemalt – in spanischsprachigen Ländern ein Zeichen für eine besondere Ehrenauszeichnung, die von Doktoranden an die Wände geschrieben wird, um ihren Sieg (victoria) über die Bücher zu feiern.